So hast du das Budget im Griff.
Die Planung einer Hochzeit ist eine aufregende, aber oft auch herausfordernde Aufgabe – besonders, wenn es um die Kosten geht. Eine Hochzeit kann schnell teurer werden, als man ursprünglich erwartet hat. Umso wichtiger ist es, das Budget von Anfang an gut zu planen und Kostenfallen zu vermeiden. Hier sind einige praktische Tipps, um das Hochzeitsbudget im Griff zu behalten und unerwartete Ausgaben zu vermeiden.
Bei der Budgeterstellung ist es wichtig, nicht einfach eine Zahl aus dem Hut zu zaubern und dann das Geld auszugeben, bis es ausgeht. Stattdessen sollte ein Budget erstellt werden, das auf Recherchen beruht und den Hochzeitstag der Träume im Blick hat. Zu diesem Zweck ist es sinnvoll, sich zunächst nach den Kosten für Komponenten wie Veranstaltungsort, Catering, Musik, Fotograf, Blumenarrangements und Hochzeitsoutfits zu erkundigen und Vergleichsangebote einzuholen. Vieles kann man auch selbst übernehmen oder Freunde und Familie fragen, ob sie das eine oder andere beisteuern können.
Die Preise variieren stark und man bekommt während der Recherchen ein Gefühl dafür, an welchen Stellen Kompromisse notwendig sind, welches Minimum das Budget haben sollte und wo die Prioritäten liegen müssen. Weil sogar bescheidene Hochzeitsfeiern schnell mehrere tausend Euro kosten und man am großen Tag nicht überall Kompromisse machen will, ist es gut zu wissen, dass es spezielle Hochzeitskredite für den notwendigen finanziellen Spielraum gibt.
Oft fließen alle finanziellen Mittel in die Hochzeitsplanung, sodass für die Flitterwochen nichts mehr übrig bleibt. Um dies zu vermeiden, sollte das Budget von vornherein auch eine klare Summe für die Reise nach der Hochzeit beinhalten. Alternativ kann man die Gäste bereits in der Einladung um Geldgeschenke bitten, die speziell für die Flitterwochen verwendet werden.
Tipp: Die Faustregel besagt, dass etwa 10 % des Budgets als Puffer für unvorhergesehene Kosten eingeplant werden sollten.
Nicht alle Elemente der Hochzeit sind gleich wichtig und hier lohnt es sich, Prioritäten zu setzen. Welche Dinge haben für das Paar die höchste Bedeutung? Ist es das Hochzeitskleid, die Location oder das Catering? Wenn diese Prioritäten feststehen, kann das Budget besser aufgeteilt und auf wesentliche Aspekte konzentriert werden, während bei weniger wichtigen Posten gespart wird.
Eine Hochzeitstorte zum Beispiel kann schnell sehr teuer werden, wenn man sie bei einem Konditor kauft. Stattdessen kann man sich eine günstigere Alternative suchen und sich erst einmal Rezepte für Hochzeitstorten anschauen. Kann die Torte von Freunden oder Verwandten gebacken werden? Oder möchte man seine Torte vielleicht sogar selbst backen, damit alles genau den eigenen Wünschen entspricht?
Eine der größten Kostenfallen bei Hochzeiten sind versteckte oder nicht offensichtliche Ausgaben. Diese tauchen häufig in Bereichen auf, die auf den ersten Blick nebensächlich erscheinen.
Es lohnt sich, Angebote verschiedener Dienstleister gründlich zu vergleichen, bevor eine Entscheidung getroffen wird. Dabei sollten jedoch nicht nur die Kosten im Vordergrund stehen, sondern auch die Qualität und der Leistungsumfang. Ein besonders günstiges Angebot kann am Ende teurer werden, wenn zusätzliche Leistungen dazu gebucht werden müssen oder die Qualität nicht den Erwartungen entspricht.
Julia Eileen
Die Wahl des Hochzeitsdatums hat einen enormen Einfluss auf die Kosten. Hochzeiten in der Hochsaison (meist zwischen Mai und September) sowie an Samstagen sind in der Regel deutlich teurer als Feiern außerhalb dieser Stoßzeiten. Wer flexibel ist und zum Beispiel an einem Freitag oder sogar unter der Woche heiratet, kann bei vielen Dienstleistern erhebliche Rabatte aushandeln. Zudem spart man sich zusätzliche Kosten, die sonst in vielen Fällen beim Standesamt anfallen, wenn man seine Trauung außerhalb der regulären Öffnungszeiten veranstalten möchte. Das kann man direkt bei seinem Standesamt in Erfahrung bringen.
Selbstgemachte Dekoration oder DIY-Projekte wirken oft als kostengünstige Alternative, aber der Zeit- und Materialaufwand wird häufig unterschätzt. Selbst wenn man handwerklich begabt ist, können sich die Kosten für Materialien schnell summieren. Wenn man vieles selbst machen möchte, muss man sich rechtzeitig darum kümmern und am besten in verschiedenen Phasen arbeiten. Ein Vergleich zwischen Materialkosten und fertig kaufen ist schnell angestellt. Basierend darauf sollten dann die Entscheidungen getroffen werden.
Kleine DIY-Projekte, wie selbst gestaltete Tischkärtchen oder Gastgeschenke, sind eine gute Möglichkeit, Geld zu sparen, ohne zu viel Aufwand zu verursachen.
Zuletzt aktualisiert am 01.11.2024