Das sind wichtige Tipps für den Brautkleidkauf.
Unter Tränen wurde endlich der Antrag gemacht? Dann bedeutet das nicht nur, dass nun bald die Hochzeitsglocken läuten. Vielmehr ist es an der Zeit, sich auf die Suche nach dem wohl bedeutungsvollsten Kleid des Lebens zu begeben: dem Brautkleid. Schließlich heiraten wir im Idealfall nur einmal und bei unserem Brautkleid sollten wir deswegen keine Kompromisse eingehen. Doch wie finden wir das richtige Kleid für unsere Bedürfnisse und was sollten wir bei der Anprobe des Hochzeitskleides beachten? Dieser Artikel liefert Antworten!
Julia Ryaz
Vorbereitung das A und O. Dies trifft auch in Bezug auf die Anprobe des Brautkleides in einem hochwertigen Brautladen zu. Hier bietet sich eine riesige Auswahl an Brautkleidern in Stuttgart. Wir verraten, mit welchen Tipps und Tricks wir uns die Suche nach dem perfekten Kleid erleichtern!
Als Braut sollten wir uns Wochen vor unserem Termin im Brautgeschäft Zeit nehmen, um Kleider im Internet anzuschauen. Denn im Fachgeschäft präsentieren uns die Modeberater zahlreiche Stile. Wer zu diesem Zeitpunkt bereits weiß, welche Kleider in die engere Auswahl kommen, spart Zeit und Nerven. Grundsätzlich wird zwischen Premium-Designer-Kleidern und den günstigeren Brautkleidern unterschieden. Letztgenannte kosten im Durchschnitt circa 2.000 Euro. Einen ersten Überblick über die Gesamtkosten für eine Hochzeit können wir uns auch auf einer Hochzeitsmesse verschaffen. Wichtig ist, dass wir flexibel bleiben. So entscheiden sich viele Bräute am Ende der Anprobe für einen Kleiderstil, den sie zuvor nicht in Erwägung gezogen haben.
Der Grund: Am Körper können Kleider ganz anders wirken als auf Fotos. Deswegen gilt: offen bleiben und sich überraschen lassen!
Im Durchschnitt heiraten Frauen in Deutschland heute jenseits der 30. Häufig stellt die Hochzeit das Brautpaar gemeinsam vor die erste große finanzielle Herausforderung. Denn für eine Feierlichkeit mit Outfits, Essen und Musik können schnell Kosten zwischen 10.000 Euro und 20.000 Euro entstehen. Bei der Budgetierung ist es von Bedeutung, dass wir realistisch bleiben und Prioritäten setzen. Wie viel können wir uns tatsächlich leisten? Und ist uns das Orchester oder das Brautkleid wichtiger? Durch die genannte Vorgehensweise lassen sich schnell Kosten einsparen. Bei der Anprobe können wir dann mit einem festen Budget zielgerichtet vorgehen und lassen uns nicht von Kleidern verführen, die wir uns nicht leisten können oder möchten. Ein Hinweis: Wer eine finanzielle Pufferzone bereithält, kann spontan entscheiden, ob das Hochzeitskleid der Träume doch etwas teurer ausfallen darf. Schließlich shoppen wir an dem großen Tag im Brautmodengeschäft kein herkömmliches Cocktailkleid, sondern ein ganz besonderes Outfit für den größten Tag unseres Lebens.
Tausend verschiedene Meinungen, schlechte Stimmung und Frustration bei der Braut: Wer zu viele Begleitpersonen bestimmt, die der Braut in spe in das Brautgeschäft folgen, riskiert ein wahres Fiasko. Denn je mehr Menschen dabei sind, desto höher ist die Chance, dass diese ganz unterschiedliche Meinungen vertreten. Dies kann zu Verwirrung führen und letztlich den Kauf des perfekten Kleides verhindern. Besser ist es, enge Freunde oder Familienmitglieder mitzunehmen, auf die wir uns verlassen können. Dabei kann es sich zum Beispiel um unsere Mutter, unsere Oma oder unsere beste Freundin handeln. Sie bewerten unser Kleid ehrlich und wünschen uns nur das Beste. Die Stimmung fällt positiv aus und wir erinnern uns noch Jahrzehnte später mit einem Lächeln auf den Lippen an diesen einzigartigen Tag.
Hand aufs Herz: Es ist verlockend, das Brautkleid der Träume im Internet zu erstehen. Insbesondere auf Plattformen, auf denen gebrauchte Hochzeitskleider von Privatpersonen angeboten werden, erwarten uns nämlich günstige Preise. Doch Vorsicht! An unserem großen Tag möchten wir weder ein Kleid mit der falschen Passform tragen noch ein Outfit mit Flecken oder Beschädigungen präsentieren. Unter Umständen freuen wir uns also über ein Schnäppchen im Internet und ärgern uns wenig später bereits über unseren Fehlkauf. Wir müssen nachträglich ein Kleid im Brautmodengeschäft erstehen und uns mit einem Kompromiss zufriedengeben. Denn einen Teil des Budgets haben wir bereits für ein Kleid aus dem Internet ausgegeben, das wir nicht tragen können. Ein teurer Fehlkauf, den wir unser Leben lang bereuen. Die gute Nachricht: In einem Brautmodengeschäft profitieren wir von einer professionellen Beratung durch eine ausgebildete Fachkraft. Sie bewertet das Kleid nicht – wie unsere Begleitung – auf emotionaler Ebene, sondern kann wertvolle Tipps zur Passform geben. Weiterhin kann die Fachkraft passende Kleiderstile empfehlen, die mit unserer Körperform harmonieren. Dies kann sich insbesondere als wertvoll erweisen, wenn die Meinungen der Begleiter auseinander gehen und wir als Braut verunsichert sind. Durch die Modeberatung erfahren wir, worauf zu achten ist und welche Kleider uns optimal in Szene setzen. Die Berater messen auch die Körperpartien aus, um die perfekte Größe zu bestellen. Unter Umständen müssen in der Folge nur geringe Änderungen beim Schneider vorgenommen werden. Das führt zu einer Kostenersparnis. In dem Brautkleid können Bräute auch Accessoires wie Schleier, Diademe und Unterwäsche für die Hochzeitsnacht erwerben. Auch hier fällt die Auswahl groß aus und eine professionelle Beratung ist entscheidend, damit ein hervorragender und stimmiger Gesamt Look entsteht. Zusätzlich warten die Modeberater häufig mit wertvollen Anregungen zum großen Tag auf. Sie beraten uns, wie wir mit dem Prinzessinnenkleid die Toilette aufsuchen können und erklären, wie wir unseren Schleier am besten fixieren. Im Internet entfällt dieser Service.
Wer sich mental auf die Anprobe vorbereitet, ist weniger gestresst. So wissen alle, die bereits geheiratet haben: Kleider auszusuchen kann ganz schön unter Druck setzen. Schließlich möchten wir das Geschäft nicht ohne Outfit verlassen. Wir fürchten uns ferner davor, die falsche Entscheidung zu treffen und an unserem Hochzeitstag keinen perfekten Auftritt zu realisieren. Je mehr wir uns jedoch bewusst machen, dass wir am Tag der Anprobe Spaß haben können, desto einfacher fällt uns der Tag. Und mal ehrlich: Wir möchten nicht nur ein Kleid finden, sondern auch erinnerungswürdige Stunden mit unseren Lieblingsmenschen verbringen. Diese sind nämlich extra gekommen, um uns zu unterstützen. Nach der Anprobe und Auswahl der Kleider können wir gemeinsam einen Kaffee trinken gehen und auf das neue Kleid anstoßen.
Stellen wir uns vor, wir erinnern uns im Seniorenalter an den Tag der Brautkleidanprobe.
Welches Gefühl soll die Erinnerung auslösen?
Die meisten Bräute in spe würden antworten: Ich möchte mich an einen rundum harmonischen Tag im Kreise meiner Liebsten zurückerinnern. Damit die Brautkleidanprobe positiv ausfällt und die gewollten Emotionen weckt, sollten Bräute einige wichtige Punkte beachten. Wer sich optimal vorbereitet und dem Modeberater bereits favorisierte Stile nennen kann, ist klar im Vorteil. Dies gilt auch für alle, die sich ein festes Budget gesetzt haben, an dem sie und die Fachkraft im Brautgeschäft sich orientieren können. Mit der richtigen Begleitung entsteht eine angenehme Atmosphäre, in der wir wir selbst sein können. Durch den Besuch eines Brautmodefachgeschäftes eröffnen wir uns die Möglichkeit auf eine professionelle Beratung und passgenaue Kleider für unsere Hochzeit. Und die wichtigste Regel: Entspannen wir uns, fällt die Brautkleidsuche leichter und wir können den Tag in vollen Zügen genießen.
Zuletzt aktualisiert am 10.12.2024