Gold, Silber oder doch Platin? Welches Material eignet sich für eure Trauringe?

Accessoires für die Hochzeit Sissi von Sissi am 08.09.2025

Andras Rabloczky

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Für viele Paare ist es einer der schönsten Momente im Leben. Der Mann geht auf die Knie und hält mit einem Ring um die Hand seiner Traumfrau an. Natürlich funktioniert das Ganze auch andersherum. Dann macht die zukünftige Braut den ersten Schritt und steckt ihrem Traummann den Ring an den Finger. Doch Moment – woraus sollten Verlobungs- und Eheringe eigentlich bestehen?

Silber: chic und zeitlos

Gründe für eine Hochzeit gibt es viele. 67 Prozent der Deutschen geben sich laut einer YouGov-Umfrage aus dem Jahr 2019 vor allem aus Liebe das Ja-Wort. Um noch Jahre später eine haptische Erinnerung an den besonderen Tag zu haben, sucht ihr euch stilvolle Eheringe aus. 

Setzt ihr dabei auf einen modernen Chic, kommen schlichte Silberringe infrage. Im Vergleich zu den klassischen Goldringen sind Modelle aus Silber deutlich günstiger. Allerdings kann das Material im Laufe der Zeit anlaufen. Wer das vermeiden möchte, sollte Silberringe regelmäßig reinigen.

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Gelbgold: klassisch und stilvoll

Sucht ihr nach traditionellen Trauringen, sind Varianten aus Gelbgold eine gute Wahl. Sie behalten auch nach Jahren ihren Chic, denn sie verlieren nicht ihre Farbe. Das Edelmetall ist zudem hart genug, um einen Namen oder einen Treueschwur in den Ring gravieren zu lassen. 

Nehmt ihr eure Eheringe bei der Hausarbeit nicht ab, können sie jedoch über kurz oder lang zerkratzen. 

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Weißgold: hochwertig und elegant

Bevorzugt ihr eine kühlere Farbe für eure Eheringe, schaut euch Modelle aus Weißgold an. Sie ähneln Silberringen, sind jedoch meist etwas heller und vor allem kratzfester. Damit die weißgraue Nuance über Jahre hinweg farbstabil bleibt, empfehlen sich 585er-Goldringe.

Viele Weißgoldringe sind rhodiniert. Das bedeutet, über dem Ring befindet sich eine dünne Schicht Rhodium, die das Material noch einmal heller und glänzender erscheinen lässt. Bei 333er- oder 375er-Weißgold kann diese Schicht aber langsam abgetragen werden, sodass der Ring einen goldgelblichen Schimmer bekommt.  

Roségold: modern und leicht kombinierbar

Roségold harmoniert optisch gut mit Silber und Gelbgold. Auch zusammen mit weißgoldenem Schmuck macht es eine gute Figur. Neben der auffälligen Optik besitzt das Edelmetall einen weiteren großen Vorteil: kaum Abrieb. 

Viele Trauringe aus Roségold enthalten mehr oder weniger „entfärbende“ Materialien wie Palladium oder Silber. Dadurch kann die Farbintensität von kräftigem Rosé bis zu einem hellen Pfirsichton variieren.

Roségold ist langlebig. Allerdings besteht die Gefahr, dass ihr euch die Farbe im Laufe der Zeit „überseht“. 

Rotgold: warm und kräftig

Ebenso wie Roségold schmeichelt Rotgold so gut wie jedem Hautton. In dem Edelmetall befindet sich ein noch höherer Kupferanteil. Dadurch wirkt das Gold nicht nur rosa, sondern beinahe hellrot. 

Der außergewöhnliche Farbton sticht ins Auge und wirkt zeitlos-modern. Einen Farbabrieb braucht ihr nicht zu befürchten. 

Allerdings könnt ihr euch auch an Rotgold im Laufe der Zeit „sattsehen“. Daher eignet sich das Material hauptsächlich für Paare, die sicher sind, dass sie das Besondere suchen.

Platin: hell und widerstandsfähig

Möchtet ihr besonders helle Eheringe, empfehlen sich Varianten aus Platin. Das farbstabile Metall erinnert in seiner Farbintensität an strahlendes Mondlicht. Im Vergleich zu Silber und den verschiedenen Goldvarianten ist es jedoch deutlich hochpreisiger.

Aber die Investition lohnt sich. Denn Platin ist robust, abriebfest und sehr langlebig. Bedenkt jedoch, dass ihr mit Platinringen ein vergleichsweise hohes Gewicht am Finger tragt. 

Zuletzt aktualisiert am 08.09.2025