Die Mutter der Braut und ihr Styling - alles dazu.
Der Tag, an dem deine Tochter in den Bund der Ehe eintritt, ist auch für dich als Brautmutter ein besonderes Erlebnis. Da ist es nur verständlich, dass du so gut wie möglich aussehen willst. Hier kannst du nachlesen, was du bei der Auswahl deines Outfits, aber auch beim Make-up und bei deiner Frisur beachten solltest.
Wenn deine Tochter heiratet, solltest du ihr auf keinen Fall die Show stehlen. Richte dich nach den Wünschen der Braut und passe dein Outfit bestmöglich an das Thema der Hochzeit an. Wenn zum Beispiel eine Hippie- oder eine Vintage-Hochzeit geplant ist, solltest du das entsprechend würdigen. Dabei darfst du natürlich immer noch du selbst bleiben. Denk daran, dass du als Brautmutter auf den Hochzeitsfotos oft direkt neben dem Brautpaar zu sehen sein wirst und auch beim Essen wahrscheinlich am gleichen Tisch mit deiner Tochter und ihrem Bräutigam sitzen wirst. Deswegen kann es sinnvoll sein, wenn du dich mit den beiden absprichst. Es wäre doch schade, wenn sich dein teures Kleid farblich mit dem deiner Tochter beißt. Wenn sie Weiß trägt, besteht die Gefahr zum Glück nicht. Dann solltest du aber keine zu dunkle Farbe wählen. Sonst ist der Kontrast zu stark.
Als Brautmutter weißt du vielleicht, welches Brautkleid deine Tochter tragen wird und kannst dich dementsprechend ein wenig an ihrem Stil orientieren. Viel wichtiger ist aber, dass du dich an den Dresscode der Hochzeit hältst und dich in deinem Outfit wohlfühlst. Auch wenn du etwas molliger sein solltest, stehen dir vielfältige Kleider in großen Größen zur Verfügung. Lange Modelle in Pastellfarben oder mit bunten Blumenmustern sind für eine Sommerhochzeit wie gemacht.
Falls du dich für ein ärmelloses Kleid entscheidest, solltest du dir unbedingt etwas zum Überziehen besorgen. Dafür eignen sich zum Beispiel ein Blazer oder ein Cardigan. Damit kannst du dann im Standesamt oder in der Kirche deine Schultern bedecken. Die Schuhe runden dein Outfit stilsicher ab, bieten sich aber auch an, um einen Akzent zu setzen. Wenn du dich zum Beispiel für ein rosafarbenes Kleid entschieden hast, kannst du dazu pinke Schuhe anziehen und so einen dezenten Farbtupfer schaffen.
No-Gos: Auf keinen Fall solltest du ein weißes Outfit wählen. Diese Farbe darf nämlich nur von der Braut getragen werden. Halte außerdem von schwarzer Kleidung Abstand. Sie erinnert einfach zu stark an Trauerkleidung.
Andras Rabloczky
Foto: Andras Rabloczky
Eine Hochzeit ist ein festlicher Anlass, sodass das Make-up gerne ein wenig glamouröser ausfallen kann. Dabei solltest du aber nie übertreiben. Roter Lippenstift ist zum Beispiel in Ordnung, wenn du dafür die Augen ein wenig zurückhaltender schminkst. Wenn du allerdings deine Augen dramatisch in Szene setzt, solltest du auf farbintensive Lippen verzichten und eher zu einem natürlichen Farbton greifen. Am besten passt du das Make-up farblich auf dein Outfit ab. Es muss nicht die gleiche Farbe haben, sondern sollte einfach nur mit dem Kleid harmonieren. Zu einem gelben Look passt zum Beispiel ein zarter fliederfarbener Lidschatten.
No-Gos: Dunkle Smokey-Eyes wirken auf einer Hochzeit fehl am Platz. Sie sind eher etwas für Bars und Rockkonzerte. Besser geeignet ist ein helles Make-up, das die Augen öffnet und sie zum Strahlen bringt. So drückst du die Freude über die Hochzeit deiner Tochter auch optisch aus.
Egal, ob du kurze, mittellange oder lange Haare hast, wichtig ist vor allem, dass du gepflegt erscheinst. Für langes Haar bieten sich Hochsteck- oder Flechtfrisuren an. Mittellanges Haar kannst du mit einem Lockenstab voluminöser aussehen lassen und eine Kurzhaarfrisur bringst du mit Haarwachs in Form. Damit am großen Tag alles sitzt, lässt du dich am besten von einem Profi frisieren. Vielleicht kannst du ja sogar gemeinsam mit deiner Tochter einen Termin bei einem Stylisten vereinbaren. Natürlich ist das kein Muss. Wenn du genau weißt, wie du mit deinen Haaren umgehen musst, kannst du dich auch selbst frisieren.
Vergiss die Pflege der Haare im Vorfeld nicht. Gehe etwa zwei Wochen vor dem Hochzeitstermin noch einmal zum Spitzenschneiden und lass dir gegebenenfalls die Haare nachfärben. Für wilde Experimente ist jetzt allerdings nicht der richtige Zeitpunkt. Nachher gefällt dir das Ergebnis nicht und du ärgerst dich auch Jahre später noch, wie du auf den Hochzeitsfotos aussiehst.
No-Gos: Herausgewachsene Kolorationen sehen einfach immer ungepflegt aus. Auch dünne Spitzen mit viel Spliss solltest du ebenfalls unbedingt vermeiden.
Zuletzt aktualisiert am 16.06.2023